Essstörungen — Der Kampf gegen den eigenen Körper

Das Ideal des schlanken und zugleich durchtrainierten Körpers ist das Ziel vieler Menschen. Wir streben nach Glück und glauben, dies durch unser Äußeres erreichen zu können. So treibt der Wunsch nach körperlichem Wohlgefühl viele von einer Diät in die andere. Ein schleichender Prozess, der zu häufig in einer Essstörung endet.
Wir müssen begreifen, dass es sich dabei um eine ernstzunehmende psychische Krankheit handelt, die die Gedanken, Gefühle, Handlungen und irgendwann auch das ganze Leben der Betroffenen einnimmt — auch wenn das von außen nur selten erkennbar ist. Essgestörte Menschen sind Ausredekünstler, nach außen versuchen sie, den Schein eines glücklichen Lebens zu wahren, während die Krankheit sie von innen zerfrisst.
Im Fokus meiner Arbeit stehen Verständnis und Akzeptanz gegenüber Essstörungen. Die Gliederung des Buches in zwei Teile — das Bild nach außen mit den klaren Strukturen und der innere Kampf gegen die Krankheit, spiegelt sich in der Gestaltung wider. Mit meiner Arbeit möchte ich aus einem Tabu-Thema eine in der Gesellschaft akzeptierte Krankheit machen.

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